Der neue Webstandard bringt viele neue Möglichkeiten auf alle Gerätetypen...
Seit vielen Jahren schon kocht das W3C Konsortium an der neuen Suppe, die Apple etwas Voreilig als den Nachfolger von Flash bezeichnet hat. HTML5 ist bei weitem kein Vektorgrafik-Animations-System wie Flash sondern nach wie vor nur eine Text-Markup-Sprache für einzelne Seiten. Aber die Möglichkeiten sind seit HTML4 markant gewachsen. Der grosse Vorteil von HTML5 liegt in der systemübergreifenden Kompatibilität und der sauberen Trennung von Inhalt und Darstellung.
CSS ist das Gegenstück zu HTML und liefert die Beschreibung, wie jedes Element in HTML aussieht. Mit Cascading Style Sheets lassen sich HTML-Dokumente mit Farben, Formen und Schriften gestalten. Die aktuelle Version heisst CSS3.
Ende Oktober 2014 erschien endlich die fertige Empfehlung für HTML5. Die meisten Funktionen sind in den grossen Webbrowsern bereits umgesetzt. Am weitesten ist zur Zeit Google Chrome. Der Microsoft Internet Explorer hat auch in Version 11 noch viele Baustellen offen. Es lohnt sich, seinen Webbrowser aktuell zu halten.
Im Vergleich zu Flash haben HTML5 und CSS3 jedoch noch immer einen entscheidenden Nachteil. Die Fähigkeit, filmische Abläufe über eine Zeitachse zu organisieren fehlt genauso wie die Unterstützung freier Formen. In HTML5 bleibt vorerst noch jedes Objekt ein Rechteck. Alpha-Masken und Klick-Transparenz sind noch immer Zukunfsmusik. SVG und Canvas-Programmierung noch sehr aufwändig. Die gestalterische Freiheit hinkt deshalb noch weit hinter den Möglichkeiten des guten alten Flash zurück, auch wenn Apple seit Jahren grosse Worte schwingt.
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