Vom Handy übers iPad bis zum Grossbildschirm. Ein modernes Webdesign passt sich automatisch allen Geräten an...
Das Zauberding heisst Mediaquery. Je nach Bildschirmbreite verwendet der Browser alternative Stilvorgaben zur Gestaltung und Positionierung des Inhalts einer Webseite. Wir verwenden auf Responsive Design-Webseiten meist Darstellungsstufen für Handys, Tablets und Desktop-Bildschirme in Kombination mit prozentualen Breitenangaben. Je nach Darstellungsstufe wird eine Randspalte unter den zentralen Inhalt verschoben oder ausgeblendet und durch ein Menüsymbol ersetzt. Die Spaltenbreite passt sich dem Gerät an. Mediaqueries reagieren auch auf Haltungsänderungen von mobilen Geräten. So können unterschiedliche Darstellungen für iPads in Hoch- oder Querformat vorgesehen werden.
Responsive Design erfordert einige Planung und Mehraufwand bei der Gestaltung einer Webseite. Es ist einfacher, ein schönes Plakat mit einem fixen Seitenverhältnis zu gestalten als eine Webseite, auf der sich die Grössen und Platzierungen aller Elemente laufend ändern. Hier unterscheiden sich Grafiker und Webdesigner. Durchgestylte Layouts mit kreativen Formen sind kaum responsive zu realisieren. Der Trend zu Minimalismus und Flat Design kommt nicht von ungefähr parallel zur Forderung, dass Webseiten auf allen Gerätegrössen zu funktionieren haben.
Usability und Kreativität standen schon immer etwas auf Kriegsfuss. Wo die Architektur nur auf Rendite optimiert wird, werden meist nur "Schuhschachteln" gebaut. Skulpturale Architektur hat fast immer weniger Nutzfläche. Als Webdesigner sehe ich mich nicht nur der kompromisslosen Datenorganisation und Usability-Optimierung verpflichtet, sondern freue mich immer auch, wenn mir ein Auftraggeber etwas Luft für kreatives Webdesign übrig lässt.
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